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7. Spieltag

Spielbericht 7. Spieltag: CSV SF BO-Linden III - SV Phönix Bochum II 3:6 (2:1)


Die Ausgangssituation:
Der CSV Linden dümpelt von Spieltag zu Spieltag in den unteren Tabellenregionen herum. Phönix muss nach den zwei Niederlagen aus den letzten beiden Spieltagen zusehen, dass der Abstand zur Tabellenspitze nicht zu groß wird. Ansonsten müsste man sich an der Gemeindestraße vom Ziel "Aufstieg 2012" allmählig verabschieden. Drei Punkte waren somit Pflicht.
Es wurde für die Phönixer nicht leichter, als auf einmal nur noch genau 11 Mann für das Spiel am 7. Spieltag zur Verfügung standen.
Trainer Jendryn musste folglich ein wenig improvisieren und z.B. den Alt-Herren-Spieler Reinhold Tegethoff, welcher sich in den letzten Wochen bei der 2. Mannschaft fit hielt, in die Startaufstellung stellen.

Somit alles andere als rosige Aussichten für das Spiel.

Das Spiel:
Genau wie die Ausgangssituation startete auch das Spiel für die Phönixer Jungs. Eiskalt wurden sie auf dem falschen Fuß erwischt. Der aufgrund der fehlenden Personalien spontan entstandenen Viererabwehrkette fehlte es logischerweise an Abstimmung. Durch einen gefährlichen Ballverlust im Mittelfeld schalteten die Lindener blitzschnell um und erzielten schon in der 3. Spielminute das 1:0 für die Gastgeber.

Die Phönixer wirkten in den folgenden 10 Minuten wie gelähmt und leisteten sich immer wieder haarsträubende Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung, wodurch der CSV einige Chancen hatte, die Führung auszubauen.

Erst nach etwa 20 Minuten konnte sich Phönix etwas beruhigen und fand langsam ins Spiel. Folglich erzielte Selcuk Sertoglu mit einem traumhaften Schuss aus etwa 19 Metern Entfernung den 1:1-Ausgleich.
Doch auch durch den Ausgleich bekam Phönix keine Sicherheit und Ruhe ins Spiel. Immer wieder rannte der CSV Linden gegen die Abwehr der Phönixer an. Das Mittelfeld des SV Phönix Bochum war zu diesem Zeitpunkt kaum präsent. Selbst die Laufbereitschaft befand sich bei einigen Spielern gen Null.

In der 44. Minute erzielte der CSV Bochum Linden dann das doch verdiente 2:1.

Grund genug für SV-Trainer Oliver Jendryn, seine Männer gründlich in den Boden zu stauchen und eine lautstarke Halbzeitansprache zu führen.

Ab diesem Zeitpunkt an zeigten die Spieler in schwarz und gelb mannschaftliche Geschlossenheit. Sie bildeten vor Wiederanpfiff einen erneuten Kreis und diesmal nahmen sie sich ihren Schlachtruf scheinbar wirklich zu Herzen.
"EINER FÜR ALLE - ALLE FÜR EINEN !!!" schallte es nun über den Platz.

Und genau so spielte der SV Phönix nun auch. Aggressivität. Laufbereitschaft, Ballsicherheit, Flügelspiel wurden nun erfolgreich ins Spiel eingebunden.

Die Lindener Spieler schienen sehr überrascht über die plötzliche Wiederauferstehung des SV Phönix: Wie der Phönix aus der Asche!
In der 52. Spielminute erzielte Gianluca Mastroianni den 2:2-Ausgleich. Nur 6 Minuten Später lochte Baris Akyol erfolgreich in das Netz der Lindener ein. Binnen 6 Minuten konnten die Phönixer das Spiel drehen.
Keine 4 Minuten später knallte es wieder im Tor des CSV. Diesmal erzielte Ercan Kücük seinen Treffer: 2:4

Die Lindener kamen zwar in der 75. Minute noch einmal mit dem Anschlusstreffer heran, doch die Phönixer spielten, als sei nichts geschehen und erhöhten den Endspielstand dann kurz vor Schluss durch den jeweils zweiten Treffer von Ercan Kücük in der 89. Minute und Selcuk Sertoglu in der 90. Minute auf 3:6.

Das Fazit:
"Der Phönix (altgriechisch Φοίνιξ, phoínix, von altägyptisch benu: „Der Wiedergeborene/Der neugeborene Sohn“; lateinisch phoenix) ist ein mythischer Vogel, der verbrennt, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen.

Diese Vorstellung findet sich heute noch in der Redewendung „Wie ein Phönix aus der Asche“ für etwas, das schon verloren geglaubt war, aber in neuem Glanz wieder erscheint." (Quelle: Wikipedia)

Wie der Phönix aus der Asche sind die Spieler des SV Phönix wiederaufgestanden und haben quasi zwei komplett verschiedene Halbzeiten gespielt. Dem Sieg lag eine geschlossene Mannschaftsleistung in der zweiten Spielhälfte zu Grunde. So wie nahezu jeder Spieler in der ersten Halbzeit "verbrannt" ist, so ist jeder einzelne Spieler in der zweiten Halbzeit aus der Asche wiederauferstanden. Gemäß der Mythologie des Phönix.

Dieses Spiel wird uns allen lange in Erinnerung bleiben und es sollte als Aufhänger für die nächsten Spiele gelten: Einheitlich, Leidenschaftlich, Erfolgreich!

Startaufstellung SV Phönix II:
1 Demberg - 4 Schwind, 5 Yilmaz, 11 Tegethoff, 3 Korczak - 2 Mrozek (C), 6 Reis, 8 Mastroianni, 7 Kücük, 9 S. Sertoglu - 10 Baris Akyol

 
Nächster Gegner  
  FC Höntrop 80 II (2. Platz)
30 Punkte
Spiele: 12
Sieg: 10
Remis: 0
Niederlage: 2
Torverhältnis: 61:15
 
Fussball-Sprüche  
  "Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe ich einen aus. "
(Christoph Daum)
 
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